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Lernplattform Moodle
Der Name Moodle war ursprünglich ein Akronym für Modular
Object-Oriented Dynamic Learning Environment. Darunter versteht
man ein objektorientiertes Kursmanagementsystem, eine Lernplattform
auf Open-Source-Basis.
Seit dem Jahre 1999 wird Moodle von dem Australier Martin
Dougiamas entwickelt. Er hat Informatik und Pädagogik studiert und
beschäftigte sich umfassend mit konstruktivistischen Lernansätzen,
d. h. mit dem Lernen als Prozess der Selbstorganisation
des Wissens.
Die erste Version von Moodle wurde im August 2002
veröffentlicht, die derzeitige Version Moodle 2.0 gibt es
seit dem 24. November 2010.
Voraussetzung für die Installation dieser kostenfreien Lernplattform
ist ein Server mit der Skriptsprache PHP und der Datenbank MySQL.
Die Lernplattform Moodle hat mittlerweile einen recht hohen
Verbreitungsgrad erreicht. Es gibt mehr als 50 000 registrierte
Installationen in über 200 Ländern. Gemoodelt wird sowohl in
öffentlichen Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten als
auch bei privaten Bildungsträgern. Die Volkshochschule kann sich
diesem Trend nicht mehr verschließen.
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Aufbau von Moodle |
Moodle stellt online
„Kursräume“ zur Verfügung. In diesen werden Arbeits-materialien und
Lernaktivitäten bereitgestellt. Jeder Kurs kann so konfiguriert
werden, dass nur angemeldete Teilnehmer diesen besuchen können und
zur Teilnahme ein Passwort erforderlich ist. Gäste können zugelassen
werden, sie dürfen aber nur „zuschauen“, mit-machen ist nicht
erlaubt.
Kursformate erlauben eine „wöchentliche Übersicht“ oder
eine thematische Gliederung.
Man unterscheidet Arbeits-materialien und Lernaktivi-täten. Zu den
Arbeitsmate-rialien gehören Texte, Links und Dateien. Lernaktivitäten
bestehen aus Foren, Tests, Aufgaben, Lektionen, Wikis etc.
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Chat & Foren
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Um
die Kommunikation zwischen den Teilnehmern zu fördern, gibt es
Foren, Chats, Blog und E-Mails.
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